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Cordyceps

Cordyceps

 

 Puppen-Kernkeule (Cordyceps militaris) quelle Wikipedia

Wissenschaftlicher Name

Cordyceps

"der kaiserliche Pilz"

Cordyceps sinensis wird auch "der kaiserliche Pilz" genannt! Der Cordyceps ist sehr rar, teuer und ein seit Jahrtausenden bekannter Vitalpilz welcher wegen seiner stärkenden und anregenden Eigenschaften auf Körper und Geist geschätzt wird.

Cordyceps oder auch Raupenpilz

Die parasitischen Pilze durchwachsen den Wirt (Raupe) und bilden zuerst ein Subiculum, aus dem dann Sammelfruchtkörper, sogenannte Stromata, wachsen. Diese und das Subiculum sind bleich oder hell pigmentiert und fleischig. Die eigentlichen, kleinen Fruchtkörper, die Perithezien sind oberflächlich bis vollständig im Stroma eingesenkt.

Mikroskopische Merkmale

Die farblosen und zylindrischen Schläuche haben verdickte Spitzen. Die darin gebildeten farblosen und zylindrischen Sporen sind mehrfach septiert und zerfallen in Teilsporen oder nicht. Selten besitzen sie an den spindelförmigen Enden eine gewindeartige Struktur.

Ökologie

Cordyceps-Arten befallen Larven oder Puppen verschiedener Insekten in der Laubstreu, in Moosen oder oberen Bodenschichten. So kommt z.B die in Europa verbreitete Puppen-Kernkeule auf toten Raupen größerer Schmetterlinge vor. Arten, die Hirschtrüffel befallen, werden jetzt durchwegs der Gattung Elaphocordyceps zugeordnet.

Dieser Power-Pilz verleiht Kraft, Ausdauer und Willensstärke

Cordyceps sinensis dt.: Chinesischer Raupenpilz untypischer Pilz mit 4-10 cm hohem, länglichem Fruchtkörper, kommt in der Natur mittlerweile selten vor und entsteht durch Befall von unterirdisch lebenden Raupen.

Der Cordyceps hat eine stärkende Wirkung auf die Geschlechtsorgane und auf das bei der Fortpflanzung und dem Geschlechtstrieb beteiligte neurologische System. Die Produktion von Geschlechtshormonen wird positiv beeinflusst. Dadurch kann dieser Heilpilz bei allen Problemen im Bereich der Geschlechtsorgane eingesetzt werden.

Ebenso wie die sexuelle Aktivität, steigert der Cordyceps durch seine vorteilhafte Wirkung auf die Atmungsorgane und das Herz auch die allgemeine physische Ausdauer. Die sportliche Leistungsfähigkeit kann damit gefördert werden. Nach dem Sport wirkt der Pilz wiederum regenerierend, da sich das Muskelgewebe schneller erholt. Auch die allgemeine Leistungsfähigkeit unter starken Dauerbelastungen anderer Art kann durch den Cordyceps verbessert werden.

Der Cordyceps reguliert zudem das Immunsystem - insbesondere die Aktivität der weißen Blutkörperchen, der Makrophagen und der natürlichen Killerzellen - und wirkt außerdem antibiotisch.

Der Cordyceps hat auch einen regulierenden Effekt auf die Nebenniere und deren Hormonausschüttung. In Stresssituationen kann dieser Heilpilz beruhigend wirken und die Ausschüttung der Stresshormone ausgleichen. Aus chinesischer Sicht beherbergt die Niere nämlich nicht nur unsere physische, sondern auch unsere psychische Energie. Cordyceps kann daher sehr gut gegen Depressionen eingesetzt werden, denn aus chinesischer Sicht resultieren häufige Begleiterscheinungen einer Depression wie Mangel an Willenskraft, Motivation, Angst, Sorge und ein Gefühl der Leere aus einer Nierenschwäche.



„Ich habe die ganze Zeit unter meinen kalten Füßen gelitten. Nachts konnte ich immer nur einschlafen, wenn ich mir Strümpfe anzog. Dazu kam noch eine depressive Stimmungslage. Mein Arzt wollte mir schon Antidepressiva verschreiben. Als ich den Cordyceps genommen habe, habe ich aber endlich eine Lösung für all diese Probleme gefunden. Ich bin leistungsfähiger geworden und meine Stimmung ist wieder hervorragend. Auch meine Sexualität wurde stimuliert. E. G.

Der Heilpilz Cordyceps wirkt außerdem gegen Unregelmäßigkeiten der Herztätigkeit, stärkt das Herz und senkt sehr erfolgreich erhöhte untere Blutdruckwerte. Auch die Lunge kann durch diesen Pilz gestärkt werden. Es gibt positive Erfahrungsberichte beim Einsatz im Falle von Asthma und Lungenentzündungen.

Zudem kommt es durch den Cordyceps zu einer Verbesserung der Leberfunktion sowie zu einer positiven Beeinflussung des Cholesterinspiegels.
Ebenso kann in manchen Fällen von Tinnitus durch diesen Pilz eine Verbesserung erzielt werden.

Durch Studien nachgewiesene Wirkungen des Cordyceps:

  • Die Wirkung von Cordycepin ist vergleichbar mit der von Antibiotika: das Wachstum von Clostridium perfringens und Clostridium paraputrificum wird verhindert, die beide die Entstehung von Krebs begünstigen können. Es kommt nicht zu einer Zerstörung von Bifidobakterien und Laktobazillen, wie beim Einsatz von Tetrazyklin und Chloramphenicol.
  • Die Makrophagen werden aktiviert. Über eine Stimulierung der Peyer'schen-Plaques wird das komplette Immunsystem angeregt.
  • Die Aktivität der natürlichen Killerzellen wird erhöht.
  • 1 Stunde nach Verabreichung kommt es zu einer dosisabhängigen Erhöhung der Kortikosteroide, die bis zu 24 Stunden anhalten kann.

Einsatzbereiche in der Traditionellen Chinesischen Medizin:

Eigenschaften: süß, bitter, warm, trocken

  • Stärkung von Lungen und Nieren (nährt das Lungen-Yin, tonisiert das Nieren-Yang)
  • Tonisierung von Qi und Yang
  • Xue wird erhöht
  • die Zirkulation von Qi und Xue wird verbessert
  • beruhigt die Emotionen
  • beseitigt Schleim und Blutungen
  • Blut bewegend und Blut bildend
  • stärkt die sexuelle Energie und den unteren Rücken
  • hilfreich bei Gelenk- und Muskelschmerzen
  • bei Müdigkeit und Schwäche nach Erkrankung
  • zur Stärkung des Immunsystems (Aids, Krebs)
  • gegen Rheuma
  • bei Atemwegserkrankungen (Husten, Erkältung, Kurzatmigkeit, Asthma, Bronchitis)
  • bei Entzündungen
  • gegen Schlaflosigkeit und Nachtschweiß
  • bei unregelmäßiger Menstruation
  • verbessert die Blut- und Sauerstoffversorgung des Körpers

Stärkung der Lebensenergie

Hinweise auf medizinisch interessante Inhaltsstoffe der Cordyceps-Arten liefern uns z.B. auch die Yaks. Diese zottigen Rinder leben in den Hochebenen Tibets. Während der Brunftzeit graben sie den „Raupenpilz" (Cordyceps) aus, fressen ihn und kommen dadurch richtig gut in Fahrt. Diese und viele weitere Heilkräfte des Cordyceps sind in bis zu 2.000 Jahren alten chinesischen Kräuterbüchern dokumentiert. Neben den oben beschriebenen Wirkungen dient der Cordyceps allem voran der Stärkung der Lebensenergie Qi.

Quellen:

  • Young-Joon Ahn, Suck-Joon Park, Sang-Gil Lee, Sang-Cheol Shin, Don-Ha Choi: "Cordycepin: Selective Growth Inhibitor Derived from Liquid Culture of Cordyceps militaris against Clostridium spp"; J. Agric. Food Chem.; 2000, 48, 2744-2748.
  • Jong-Ho Koh, Kwang-Won Yu, Hyung-Joo Suh, Yang-Moon Choi, Tae-Seok Ahn: "Activation of Macrophages and the Intestinal Immunsystem by an Orally Administered Decoction from Cultured Mycelia of Cordyceps sinensis"; Biosci. Biotechnol. Biochem., 66 (2), 407-411, 2002.
  • Xu Ren-He, Peng Xiang-E. et al.: "Effects of Cordyceps sinensis on Natural Killer Activity and Colony Formation of B16 Melanoma"; Chinese Medical Journal, 105 (2):97-101, 1992.
  • Seu-Mei Wang, Li-Jen Lee et al.: "Effects of a Water-Soluble Extract of Cordyceps sinensis on Steroidogenesis and Capsular Morphology of Lipid Droplets in Cultured Rat Adrenocortical Cells"; Journal of Cellular Biochemistry 69: 483-489 (1998).
  •  
  • . quelle: heilen mit Pilzen /Myko Troph-Institut für Ernährungs- und Pilzkunde

 

 

 

 

Die Magie der Pilze

Die Magie der Pilze

Pilze üben auf viele Menschen eine seltsame Faszination aus. Ihr plötzliches Erscheinen, ihr bizarres Aussehen, Ihr seltsamer Geruch sowie Ihre Vorlieben für schattige dunkle und verborgene Orte liessen sie schon immer von Geheimnissen umwittert erscheinen.

Im westlichen Kulturkreis ist diese Faszination von einer unterschwelligen Angst begleitet, so dass man beispielsweise bestimmte Pilze, die in grossen kreisen wachsen als Hexenringe bezeichnete. Man glaubte, das sie in dunklen Nächten als Tanzplätze für Hexen, Feen und Elfen dienten.

Schliesslich sind sie auch sehr auffällig, denn das Gras in ihrer Nähe ist entweder abgestorben oder aber wächst im Gegenteil üppiger als in der restlichen Umgebung.

Diese Ambivalente Haltung spiegelt sich auch in einigen Sagen der Steiermark wieder. Dort heisst es, das das Wachstum der Pilze von Geistern verursacht sein soll, den "Schwammzwergeln".

Auch von "Pilzheiligen" ist häufig die Rede. Der heilige Petrus, der heilige Veith, oder der heilige Antonius sollen in bestimmten Nächten durch die Wälder ziehen und "Schwammsamen" aussähen.

Eine Schlesische Legende besagt: "Petrus erhielt einst drei Kuchen, gab aber nur einen davon dem Herrn. Als er den 2. Kuchen insgeheim essen wollte, fragte ihn Christus, dies und jenes. Petrus musste antworten und warf das angebissene Stück rasch weg, bis er den ganzen Kuchen weggeworfen hatte. Aus diesen fortgeworfenen Bissen entstanden die essbaren Pilze.

In Asien dagegen  begegnete man Pilzen durchgängig mit sehr grosser Hochachtung .

Einige ethnobotanische Forscher gehen sogar so weit, das sie menschliche Kulturen in mykophile (Pilzliebende) und mykophobe (Pilzhassende) einteilen. Der östliche Kulturkreis zählt eindeutig zur ersten Kategorie, während wir eher zur 2. tendieren.

Die auch heute bei uns noch weit verbreitete Angst vor Pilzen ist jedoch keinesfalls berechtigt ,denn regelrechte Giftpilze sind überaus selten. Auch Heilpilze wie Ling Zhi stellen eher die Ausnahme dar. Manche dieser Gewächse wurden jedoch seit Jahrhunderten auch in unseren Breitengraden zu Heilzwecken verwendet.

Das zeigt sich unter anderem darin, das bereits die heilige Hildegard von Bingen (1098-1179) im Mittelalter die therapeutischen Wirkungen verschiedener Pilze beschrieb.

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